Elisabeth Bußmann, Präsidentin des Familienbundes der Katholiken, wurde vom Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland mit dem Verdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.
Die Verleihung findet in einer Feierstunde am 2. September in Isselburg (Kreis Borken) statt. Die Auszeichnung wird überreicht vom Landrat des Kreises Borken, Gerd Wiesmann. Die Laudatio hält Pater Dr. Hans Langendörfer SJ, Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz.
Elisabeth Bußmann habe „durch ihr langjähriges Engagement vor allem im kirchlichen Bereich auszeichnungswürdige Verdienste erworben“, heißt es in der Ordensbegründung des Bundespräsidenten. Mit großem Engagement setze sie sich für jene ein, die sich selbst nicht artikulieren können. Sie versuche, Brücken zu bauen zwischen Politik, Gesellschaft und Kirche. Ihr Verantwortungsgefühl für die Entwicklung unserer Gesellschaft habe ihr großen Respekt eingebracht.
Pater Langendörfer würdigt Elisabeth Bußmann in seiner Laudatio als unideologisch und überparteilich, aber „parteiisch für Familien“. Die Begründung für ihr engagiertes Handeln, bei dem sie wie kaum jemand die Interessen der Allgemeinheit und des Verbandes vor die Eigeninteressen setze, leite sie aus der christlichen Verantwortung ab. Durch ihr persönliches Engagement decke sie strukturelle Rücksichtslosigkeiten gegenüber Benachteiligten auf und fordere Schritte zur Gerechtigkeit ein. Pater Langendörfer dankt ihr ganz persönlich und im Namen der Deutschen Bischofskonferenz und verbindet den Dank mit dem eindringlichen Wunsch, dass sie sich weiter einbringen möge in Politik, Gesellschaft, aber insbesondere auch in Kirche.