Der Familienbund der Katholiken begrüßt den Vorschlag der AG Familie für ein ElterngeldPlus. „Die geplante Ausweitung des Elterngeldes auf das zweite Lebensjahr des Kindes ist eine überfällige Reform. Eine partnerschaftliche Aufteilung von Familien- und Erwerbsarbeit und eine bessere finanzielle Absicherung junger Familien entspricht den Wünschen vieler Eltern und ist deshalb ein Schritt für mehr Wahlfreiheit", sagte heute die Präsidentin des Familienbundes der Katholiken, Elisabeth Bußmann.
Der Familienbund schlägt allerdings vor, den vorgesehenen Bonus von zehn Prozent auf das ElterngeldPlus bereits ab einer Teilzeitbeschäftigung von 20 statt 25 Wochenstunden einzuführen, um noch mehr Familien zu erreichen. Zudem sollten nicht zwingend beide Elternteile den gleichen Stundenumfang arbeiten müssen, um vom ElterngeldPlus profitieren zu können. Die Elternteile sollten jeweils aus dem vorgegebenen Rahmen zwischen 20 bis 30 Stunden wählen können, um eine noch bessere individuelle Vereinbarkeit gewährleisten zu können. Unabhängig vom ElterngeldPlus fordert der Familienbund eine Anschlussleistung an das Elterngeld für das zweite und dritte Lebensjahr des Kindes in Höhe von 300 Euro, das unabhängig von Erwerbsarbeit und Art der Kinderbetreuung gezahlt wird.
V.i.S.d.P. Claudia Hagen
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