Der Familienbund der Katholiken ist Partner des Bündnisses gegen Kinderarmut, das sich heute mit drei Forderungen zur Bekämpfung der Armut von Kindern an die Politik gerichtet hat. „Rund drei Millionen Kinder und Jugendliche sind in Deutschland von Armut betroffen, das sind drei Millionen zu viel“, sagt Stefan Becker, Präsident des Familienbundes der Katholiken. „Kinder sind arm, weil ihre Familien arm sind. Es ist deshalb dringend notwendig, die wirtschaftliche Basis der Familien zu stärken. Familien müssen bei Steuern und bei den Beiträgen zur Sozialversicherung deutlich finanziell entlastet werden. Außerdem muss das Kindergeld spürbar erhöht werden.“
In dem Bündnis gegen Kinderarmut haben sich 40 Sozial- und Familienverbände sowie Kinderschutzorganisationen um die Nationale Armutskonferenz zusammengeschlossen. Sie fordern anlässlich des heutigen „internationalen Tages zur Beseitigung der Armut“:
- das Existenzminimum von Kindern realistisch zu ermitteln,
- Leistungen einfacher zu gestalten und leichter zugänglich zu machen
- sowie Ungerechtigkeiten in der Familienförderung abzubauen.
Um die Familienförderung gerechter zu gestalten fordert der Familienbund grundsätzlich die Anhebung des Kinderfreibetrages auf das Niveau des Erwachsenenfreibetrages. Das Kindergeld muss zudem auf das Niveau der maximalen Wirkung des Kinderfreibetrages und damit auf rund 272 Euro pro Kind/Monat angehoben werden, damit einkommensschwächere Familien nicht benachteiligt werden.
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